Kira Weis ist Deutschlands Nachwuchsläuferin des Jahres

Ein württembergischer Rekord, zwei Deutsche Meistertitel und zwei EM-Medaillen. Das ist nur ein Auszug der Erfolgsbilanz im vergangenen Laufjahr, für welche die Gerlinger Athletin Kira Weis am Freitag als Nachwuchsläuferin des Jahres ausgezeichnet wurde. Dabei konnte sich Weis bei der von laufen.de und German Road Races veranstalteten Communityabstimmung klar gegen namenhafte Konkurrentinnen wie Linda Meyer und Franziska Drexler durchsetzen, und das obwohl ein weiteres Highlight der Saison noch unmittelbar bevorsteht: Die Cross-EM in Brüssel. Dort möchte Weis den Erfolg des letzten Jahres, wo sie mit dem Deutschen Team Bronze in Turin gewann, wiederholen. „Ich möchte auf jeden Fall den Start besser machen als letztes Jahr und dann so weit wie möglich nach vorne laufen“, erklärt die vom Gerlinger Förderverein Spitzensport und der KSG unterstützte Athletin. Dass eine Medaille im Rahmen des Möglichen ist, hat sie bereits auf beeindruckende Art und Weise im August gezeigt, als Weis die Silbermedaille bei den U20-Europameisterschaften über 5.000 m gewann. Schon davor hatte sie sowohl über 5.000 m als auch 3.000 m souverän ihre Deutschen Meistertitel Nummer 9 und 10 errungen. Und auch nach dem Saisonhöhepunkt in Jerusalem war die Athletin des KSG-Runningteams kaum zu stoppen. Dem Deutschen Meistertitel im Straßenlauf in Bad Liebenzell folgte Ende Oktober der württembergische U20 Rekord ebenfalls über 10 km sowie zusammen mit Pia Kircher und Lisa Maisch der deutsche U20-Rekord im Team. Dabei lief Weis in 32:31 min die zweitschnellste Zeit einer deutschen U20-Athletin, nur 8 sek hinter Konstanze Klosterhalfen. 

Weis tritt also in große Fußstapfen des Laufsports und hat dabei keine Angst ihre Ambitionen klar zu benennen. Nächste Gelegenheit, an ihr Vorbild heranzurücken bietet sich schon nächste Woche bei der Crosslauf Europameisterschaft. Klosterhalfen gewann die U20-Wertung 2016 in Chia (Italien), Weis steht am Sonntag in Brüssel an der Startlinie.


Video Ehrung

Kira bei Minute 19´

Ralph bei Minute 39´

Zum Bericht auf leichtathletik.de