Saarbrücken, oh Saarbrücken

Nach einem Jahr Coronapause geht es zum Jahresanfang für ca. 30 KSG-Athlet:innen endlich wieder in die Hermann-Neuberger-Sportschule der Saarmetropole zum viertägigen Trainingslager.

Wie sie das Trainingslager erlebt haben?

Einige von ihnen haben hier ihre Erfahrungen aufgeschrieben:

Montag

Von Manuel Schwartz

Nachdem das traditionelle Trainingslager Anfang Januar in Saarbrücken im letzten Jahr coronabedingt leider nicht stattfinden konnte, war uns die Teilnahme dieses Jahr mit geimpften bzw. genesenen Athlet:innen und Trainer:innen endlich wieder möglich. Am 03.01.2021 ging es los und wie immer startete das Event mit einem Dauerlauf, während die Eltern schonmal den Bus beluden – diesmal allerdings mit einem kurzen Abstecher zur Corona Drive-Thru (oder in unserem Fall Run-Thru) Teststation. Mit 29 negativen Tests machten wir uns schließlich auf den Weg und kamen pünktlich zum Mittagessen an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken an. Anschließend hatten wir Zeit, unsere Zimmer zu beziehen und uns ein wenig zu entspannen, bevor wir uns am Nachmittag auf den Weg in die Leichtathletikhalle machten. Diese beeindruckt mit ihrer 200m-Rundbahn samt Steilkurven und ihrem vielseitigen Innenraum sowie einem optimal ausgestatteten Kraftraum, der keine Wünsche offenlässt. Die kurzen und langen Sprints, die heute auf dem Plan standen, machten unter diesen Bedingungen gleich noch mehr Spaß und lockten insbesondere mit der Möglichkeit, einmal 30m Vollgas durch die Lichtschranke zu rennen und den Topspeed zu testen. Es folgte noch ein wenig Pilates und etwas freie Zeit, um sich wieder frisch fürs Abendessen zu machen, bevor noch ein Vortrag über Ernährung sowie eine der vielen Läufergeschichten von Trainer Ralph anstanden. Anschließend kam der Abend langsam zum Ausklingen und schon ging der erste Tag eines der alljährlichen Highlights zu Ende.

Dienstag

Von Helena Scholz

Nachdem die erste Nacht reibungslos abgelaufen war, ging es als erstes zu einem reichhaltigen Frühstück. Danach starteten wir zu einen Orientierungslauf, bei dem man von unserer Trainerin Sandra versteckte Zettel finden musste. Trotz des schlechten Wetters hatten wir viel Spaß, auch wenn manche Gruppen etwas orientierungslos waren. Nachdem alle Gruppen die Sporthochschule wiedergefunden hatten, wurde geduscht und ordentlich gegessen. Am Nachmittag waren wir in einer Turnhalle und führten verschiedene Trainingseinheiten durch. Eine Gruppe durfte zuerst Hockey und Fußball spielen, während die andere Gruppe eine Mischung aus Krafttraining, Dehnung und Fußkräftigung machte. Danach wurde getauscht. Am Ende spielten alle zusammen noch ein Abschlussspiel.

Nach dem Abendessen hatten wir alle Spaß beim gemeinsamen Spieleabend.

Um spätestens 22:30 fielen alle müde ins Bett und ein weiterer schöner Tag war vorbei.

Mittwoch

Von Johanna Maisch und Pia Leuthner

Am Mittwoch haben wir uns wie jeden Tag getestet. Nachdem alle negativ waren, sind wir zum Frühstück gegangen. Danach hatten wir Pause und anschließend das erste Training für den Tag. Zu Beginn haben wir uns draußen warmgelaufen und uns dort gedehnt. In der Halle haben wir dann Staffelübergabe geübt und mit den Läufen begonnen. Nach einigen 300m- und 400m-Läufen haben wir noch etwas Krafttraining gemacht und dann war das erste Training auch schon fertig. Anschließend sind wir zum Mittagessen gegangen. In der Mittagspause haben Tina, Rosie und Ellen eine Schatzsuche vorbereitet, die anschließend von allen gelaufen wurde. Danach ging es auch schon wieder zum Abendessen. Der Filmabend, welchen Helena und Manuel vorbereitet hatten, stand als nächstes auf dem Plan. Dabei haben wir einen Film über einen Läufer geschaut, der viele Höhen und Tiefen hatte, aber am Ende Olympiasieger wurde. Da um 22 Uhr Bettruhe war, gingen alle aufs Zimmer, um schlafen zu gehen.

Donnerstag

Von Alexander Beine, Benett Klöpfer und Jan von Brand

Es ging heute schon früh los: Aufgestanden wurde um ungefähr 7 Uhr und um 7:30 Uhr stand schon der morgendliche Coronatest an.

Nachdem glücklicherweise alle Personen negativ waren, frühstückten wir 20 Minuten später im Restaurant „Sportlertreff“.

Danach haben alle in den Zimmern ihre Koffer gepackt. Um 9:25 Uhr trafen wir uns, mit unseren Sachen gepackt und gerichtet, im Vorraum der Sportschule und sind gemeinsam zur Albert-Wagner-Schwimmhalle gelaufen. Die Gruppe wurde zweigeteilt und schon begannen wir mit dem Training. Es standen 20 Minuten Aquajogging und 20 Minuten Schwimmen in verschiedenen Stilen auf dem Programm. Anschließend gab es eine große Pause und alle sind in das Atrium gegangen. Daraufhin hatte man die Wahl zwischen einem Dauerlauf und einem zügigen Spaziergang, welche ca. 20-30 Minuten dauerten.

Nach einem anstrengenden Training gab es endlich etwas zum Essen. Um 12 Uhr gingen wir, wie mittlerweile gewohnt, zum Speisesaal. Das Essen war bereits am Buffet hergerichtet. Es duftete nach Gemüsesuppe, Nudeln, Reis und vielem mehr. Ein echtes Highlight war der Schokopudding, bei dem sich einige Athleten fleißig bedienten. Insgesamt musste dreimal nachgefüllt werden. Mit fröhlichen Gesichtern und vollen Mägen verließen wir ein letztes Mal den Speisesaal. Danach luden wir den Bus ein, alle halfen mit, wie ein echtes Team.

Auf Wiedersehen!!!!

nk