Camps

Trainingslager sind bei uns ein unverzichtbarer Bestandteil des Miteinanders im Runningteam.

Im Jahr 2024 kann die Abteilung Leichtathletik Sprint/Lauf seinen Mitgliedern zwei Trainingslager anbieten: Saarbrücken (für Kinder und Jugendliche) und St.Moritz (für Jugendliche und Erwachsene). Cervia werden wir ab 2024 nicht mehr anbieten.

SPORTSCHULE SAARBRÜCKEN

Jedes Jahr, einen Tag nach Neujahr, fährt das Team ab Jg U12 in die Sportschule Saarbrücken. Hier werden Teambuilding und Kondition gleichermaßen geschult. Mit einer hervorragenden Infrastruktur zB Indoor 200m Rundbahn und einem Schwimmbad haben hier Breitensportler, Leistungssportler, Anfänger und Fortgeschrittene zusammen Spaß.

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PFINGSTCAMP ST. MORITZ

An Pfingsten findet das Höhentrainingslager in St. Moritz statt. Bei Dauerläufen in 1.800m Höhe und traumhaften Wanderungen holt sich das Runningteam eine extra Portion Ausdauer für die Sommersaison.

Zum Bericht Trainingslager St. Moritz

Info Höhentraining

Eine besondere Perle im Jahresplan unserer Leistungssportler ist das Höhentrainingslager in St. Moritz. Hier gibt es kurze Wege zum Training. Gewohnt wird als Selbstversorger in Apartments direkt am Stadion, See, Kraftraum, Schwimmbad, in Mitten einer tollen hochalpinen Natur. Die mit Sicherheit bestgepflegtesten Waldwege der Welt warten auf uns!

Hypoxie-Training:

Durch den geringeren Sauerstoffpartialdruck bedeutet das Training in der Höhe einen besonderen Trainingsreiz für Ausdauersportler. Nach einiger Zeit passt sich der Körper auf unterschiedlichen Wegen an und erreicht dadurch ein neues Level, das sich vor allem nach dem Trainingslager, zurück im Flachland zeigt.

In der sportwissenschaftlichen Literatur wird Hypoxie-Training meist als ,,Erschließung letzter Verbesserungsreserven* im Leistungssport dargestellt - denn die Anpassungen des Körpers ans Hypoxie-Training bilden sich im Laufe der Monate zurück, und „nicht austrainierte" Leistungssportler könnten mit mehr Training im Flachland durchaus noch viel Potenzial erschließen. Aus medizinischer Sicht ist bei gesunden Menschen, auch bei Kindern, gegen ein Training in der Höhe nichts einzuwenden. Es gibt einen neuen, bislang unbekannten Reiz, bei Wiederholung setzt ein Memory-Effekt ein und der Motivationsschub ist sicher auch nicht zu vernachlässigen.

Die Minimum Zeitspanne für Höhentraining wird mit zwei Wochen angegeben. Ab da lässt sich die vermehrte Anzahl der roten Blutkörperchen (die sind aber bei weitem nicht die einzige Anpassung des Körpers) nachweisen. Jedoch erfolgt auch danach noch eine weitere Anpassung als Sättigungskurve. Deshalb bleiben unsere älteren Jugendlichen/jungen Erwachsenen 3,5 bis 4 Wochen , oben".

Für die Kids zum Schnuppern wäre 1 Woche gut, 2 Wochen besser (Pfingstferien). Falls jmd. nur eine Woche bleiben möchte, ist die 1. Woche der Pfingstferien zu wählen, damit wir alle gemeinsam mit der Höhenanpassung im Training beginnen. Wer zur zweiten Woche einsteigen würde, könnte bei vielem nicht mitziehen. Genauso verhält sich das mit dem Alter und der Fähigkeit der Kinder. Wir wollen eine halbwegs homogene Gruppe: Sie sollten möglichst U14 sein und ein 45-minütiger Dauerlauf in ,,5:30er-Schnitt/km), sollte daheim im Flachland schon regelmäßig drin sein. Die Eltern werden ab und zu gebeten das Training der Kids zu begleiten (jeder is mal dran - das geht auch mit dem Rad), und sie an den (vielen) trainingsfreien Nachmittagen (wie sonst auch immer) zu beschäftigen. Auch dort kann man sich zusammentun, denn die Kinder unternehmen gerne was im Team.

Hypoxie-Training für Kinder? „Ja, na klar!" Das ist ein bisschen so wie mit anspruchsvoller, guter Literatur. Sie hält für jeden Leser etwas bereit. Für Kinder einfache Botschaften, für Erwachsene vielschichtige Einsichten.

Wann?

Unsere Leistungssportler reisen bereits am 5. Mai an (am Tag nach der Deutschen Langstreckenmeisterschaft) und dann fällt die erste Höhenanpassung auf die Regenerationsphase nach der DM. Die Jugendlichen werden dafür zum Teil durch die Eltern von der Schule befreit. Sie bleiben bis zum 1. Juni. Ich selbst werde voraussichtlich am 29.5. abreisen, gehe aber davon aus, dass über die Pfingstferien noch andere Trainer aus unserem Verein da sind. Die jüngeren Kids, die nur über die Pfingstferien mitmachen möchten, reisen bitte am 17./18. Mai an und bleiben dann eine oder zwei Wochen. Anreise ,, zur zweiten Woche" ist nicht möglich, weil es dazu einen eigenen Trainingsplan braucht, der dann nicht zur Gruppe passt.

Wohnen:

In Apartments als Selbstversorger. Wer lieber Hotel möchte kann das natürlich auch - bitte Preise in der Schweiz bedenken. Es gibt auch Campingplätze. Es wird immer einen zentralen Treffpunkt geben z.B. Stadion, von wo das Training beginnt. Dezentrales wohnen ist deshalb kein Problem. „St.

Moritz Bad" ist Trainingszentrum, „St. Moritz Dorf" liegt einen Km oberhalb, die anderen Orte sind mit ein wenig Fahrerei verbunden und auch nicht billiger. Die meisten Sportler sind in der „Residenz am See" untergebracht. Dort blickt man direkt auf das Stadion und kann z.B. bei den Ingebrigtsens die Rundenzeiten stoppen oder Konstanze Klosterhalfen im Hausflur begegnen. Auf der anderen Seite des Stadions stehen zwei Hochhäuser, in denen zu ähnlichen Preisen auch viele Apartments vermietet werden.

Organisation:

Falls sich jemand für alle Mitreisenden um eine gemeinsame Orga kümmern möchte: gerne, bitte im Gruppenchat melden!

Davon abgesehen ist sicher eine Doodle-Abfrage wer alles mitgeht sinnvoll. Es können sich Familien zusammentun und abwechselnd die Kids in den Apartments bekochen und damit etwas Urlaub sparen. Man kann aber auch für sich wohnen und die Berge" als Familienurlaub mit zeitweiser Kinderbetreuung nehmen.

Die Fahrt nach St. Moritz dauert in etwa 5 Stunden.

Trainingsalltag:

Die U18/U20 und Erwachsenen trainieren fast immer 2x am Tag. Aerobes Grundlagentraining dominiert den TP, d.h. zeitlich lange TEs, viel Semispezifisches (Rad, Wandern, Schwimmen) ergänzt das Lauftraining.

Die U16/U14 wird sicher die eine oder andere 2. TE am Tag mal mitmachen und dafür das eine oder andere Haupttraining morgens kürzen oder Spiel lastiger gestalten. Je älter und fitter, desto öfter kann mit den Profis mittrainiert werden, oder man kann sie auf dem Rad begleiten. Je jünger, desto mehr Nachmittage werden frei bleiben und die Eltern können mit ihren Kindern gemeinsam was unternehmen (am besten wie im Engadin üblich, in der Natur wandern, „grillieren", oder in den eiskalten Seen kurzbaden).

Ca. 2 Wochen vor Beginn, wird der TP für alle Teilnehmer und Fähigkeitsstufen ausgegeben und dann können sich die Eltern zusammentun und die einzelnen Tage individuell planen.